Beschreibung

In der anhaltenden Niedrigzinsphase mit zum Teil negativen kurzfristigen Zinsen stießen auf Black-Scholes basierende Modelle an ihre Grenzen, was insbesondere bei historischen Simulationen von Optionspreismodellen (z. B. Caps, Floors und Swaptions) zu Problemen führte. Der Anbieter der Finanzdaten, Refinitiv, stellte daher die Berechnung von Volatilitäten für aktuelle Daten auf das Normalmodell nach Bachelier um. Die Historie dieser Daten war jedoch nicht ausreichend lang, sodass historische Volatilitäten weiterhin nur in lognormaler Form vorlagen.

Um konsistente Simulationen zu ermöglichen, wurden die historisch vorliegenden lognormalen Volatilitäten in Normalvolatilitäten umgerechnet. Dabei war es entscheidend, dass der Übergang zwischen den von Refinitiv bereitgestellten Normalvolatilitäten und den umgerechneten historischen Daten nahtlos erfolgte und keine Brüche an der Schnittstelle entstanden.

Die Ergebnisse dieser Umrechnung wurden von der Finanz Informatik übernommen und anschließend für die Berechnungen der Optionspreismodelle an die Sparkassen ausgerollt.

Komplexität

Technologie

Mein Beitrag

Modellierung
Implementierung
Test
Optionspreismodelle